Duale Berufsausbildung KFZ Mechatroniker KFZ Mechatronikerin

Kraftfahrzeugmechatroniker/innen mit dem Schwerpunkt Personenkraftwagentechnik warten Fahrzeuge, die zur Beförderung von maximal neun Personen bestimmt sind. Sie prüfen die fahrzeugtechnischen Systeme, führen Reparaturen aus und rüsten die Fahrzeuge mit Zusatzeinrichtungen, Sonderausstattungen und Zubehörteilen aus. Kraftfahrzeugmechatroniker/in mit dem Schwerpunkt Personenkraftwagentechnik ist ein 3,5-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf in der Industrie und im Handwerk. Quelle: https://berufenet.arbeitsagentur.de

Ablauf

Die Ausbildung wird parallel im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule durchgeführt. Der Berufsschulunterricht findet an der SBBS in Blockform statt.

1. Ausbildungsabschnitt (1. bis 18. Monat):
Ausbildung im Betrieb und nach Bedarf in überbetrieblichen Lehrgängen:
  • Bedienen von Fahrzeugen und Systemen
  • Außerbetrieb- und Inbetriebnahme von fahrzeugtechnischen Systemen
  • Messen und Prüfen an Systemen
  • Durchführen von Service- und Wartungsarbeiten
  • Diagnostizieren von Fehlern und Störungen an Fahrzeugen und Systemen
  • Demontieren, Reparieren und Montieren von Bauteilen, Baugruppen und Systemen
  • Durchführen von Untersuchungen an Fahrzeugen nach rechtlichen Vorgaben
  • Aus-, Um- und Nachrüsten von Fahrzeugen
1. und 2. Ausbildungsjahr
Ausbildung in der Berufsschule in den Lernfeldern:
  • Fahrzeuge und Systeme nach Vorgaben warten und inspizieren
  • Einfache Baugruppen und Systeme prüfen, demontieren, austauschen und montieren
  • Funktionsstörungen identifizieren und beseitigen
  • Umrüstarbeiten nach Kundenwünschen durchführen
  • Inspektionen und Zusatzarbeiten durchführen
  • Funktionsstörungen an Bordnetz-, Ladestrom- und Startsystemen diagnostizieren und beheben
  • Verschleißbehaftete Baugruppen und Systeme instand setzen
  • Mechatronische Systeme des Antriebsmanagements diagnostizieren
Teil 1 der Abschluss-/Gesellenprüfung vor Ende des 2. Ausbildungsjahres
2. Ausbildungsabschnitt (19. bis 42. Monat)
Ausbildung im Betrieb und nach Bedarf in überbetrieblichen Lehrgängen:
Vertiefen der Kenntnisse aus den ersten 18 Monaten mit Schwerpunkt Personenkraftwagentechnik
3. und 4. Ausbildungsjahr
Ausbildung in der Berufsschule in den Lernfeldern:
  • Serviceaufgaben an Komfort- und Sicherheitssystemen durchführen
  • Schäden an Fahrwerks- und Bremssystemen instand setzen
  • Vernetzte Antriebs-, Komfort- und Sicherheitssysteme diagnostizieren und instand setzen
  • Fahrzeuge für Sicherheitsprüfungen und Abnahmen vorbereiten
  • Antriebskomponenten reparieren
  • Systeme und Komponenten aus-, um- und nachrüsten
Teil 2 der Abschluss-/Gesellenprüfung nach 3,5 Ausbildungsjahren
Schulische Abschlussprüfungen

Am Ende der Ausbildung werden zum Abschluss der Berufsschule Schulische Abschlussprüfungen (SAP) geschrieben. Der Termin ist im Blockplan vermerkt. Schüler sind auf Antrag von der schulischen Abschlussprüfung in dem jeweiligen Fach oder Lernfeld, der jeweiligen Lernfeldgruppe oder dem jeweiligen Lerngebiet durch den Schulleiter zu befreien, wenn die Vornote mindestens „gut“ lautet bzw. das arithmetische Mittel aller Vornoten des fachtheoretischen Unterrichts mindestens 2,0 beträgt. Eine regelmäßige Teilnahme des Schülers am Unterricht ist eine notwendige Voraussetzung für die Befreiung.

Die SAP hat folgenden Zeitumfang:
Deutsch 60 Minuten
Sozialkunde 45 Minuten
Gesamtprüfung Lernfelder inkl. Wirtschaftslehre 345 Minuten