Schulgeschichte

Historisches

Nach der Wende existierten für die betriebliche und die kommunale Berufsausbildung sieben Einzelstandorte – ein organisatorisches Problem. Das ständige Pendeln zwischen den Schulen erschwerte den Lehrereinsatz, die Verwendung der vorhandenen Lehrmittel sowie den eigentlichen Lernprozess sehr. Außerdem waren die Schulgebäude in einem für Unterrichtszwecke mangelhaften Zustand. So wurden die Forderungen zur Errichtung einer zentralen beruflichen Bildungsstätte in Sonneberg immer lauter.

Als Standort wurde nach langen und komplizierten Verhandlungen das Gebäude der ehemaligen Grenztruppen in Steinbach-Sonneberg (genannt „801“) ausgewählt. Der Bau erfolgte in folgenden Schritten:

18. März 1993 Abschluss des Kaufvertrages für den Grunderwerb des Gebäudes

Juli 1993 Baugenehmigung für den ersten Bauabschnitt

28. Oktober 1993 Baubeginn

11. Februar 1995 ​Fertigstellung und Einweihung des ersten Bauabschnitts; Bereich Wirtschaft und Verwaltung

27. Juni 1997 Fertigstellung und Einweihung des zweiten Bauabschnitts; Bereiche Fachschule Gestaltung und Technik sowie Elektro-, Textil- und Kunststofftechnik

27. August 1999 Fertigstellung und Einweihung des dritten Bauabschnitts
August 2002 feierliche Einweihung der Dreifelderturnhalle

August 2002 feierliche Einweihung der Dreifelderturnhalle

Turnhalle

Am 06.02.2001 wurde im Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Infrastruktur in Erfurt ein Zuwendungsbescheid über 4.410.000,- DM zur Errichtung einer 3-Feld-Sporthalle an den Landrat Reiner Sesselmann übergeben. Der Investitionszuschuss als Anteilsfinanzierung beträgt damit 59,96 % der zuwendungsfähigen Kosten und kommt aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe “ Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur “ des Freistaates Thüringen. Der Investitionszeitraum ist vom 01.05.2001 bis zum 30.11.2002 festgelegt. Die Gesamtkosten für den Bau der Halle wurden nach baufachlicher Prüfung mit 7.423.000,- DM anerkannt. Mit dem Bau der Sporthalle als 4. Bauabschnitt wurde das mehrjährige Bauvorhaben der Schule abgeschlossen. Mit 600 Zuschauerplätzen, 1.245 m² Hallenfläche, bis zu 9 m Hallenhöhe und 18.798 m³ umbauter Raum ist sie die vorerst größte Sporthalle im Landkreis Sonneberg. Die Sporthalle befindet sich zwischen der Schule und der bereits vorhandene Freisportanlage. Sie wird außer für den Sportunterricht von vielen Sportvereinen oder auch für Veranstaltungen der Stadt Sonneberg oder des Landkreises Sonneberg genutzt.